Altersvorsorge für Alle

01.01.2014

Insbesondere niedrige Einkommen und „gebrochene“ Berufs- und damit Versicherungsbiografien – die wechselnden Phasen von abhängiger Beschäftigung, Selbstständigkeit, Familienphase und Arbeitslosigkeit – führen dazu, dass viele Menschen im Rentensystem zu geringe Versorgungsansprüche aufbauen, um der Grundsicherung im Alter zu entfliehen.

Die Debatte, wie und zu welcher Altersvorsorge Selbstständige verpflichtet werden sollten, begleiten wir mit einer gesonderten Seite Rentendebatte. Dass Vorsorge zukünftig verpflichtend erfolgen muss, ist im Koalitionsvertrag des Jahres 2018 festgelegt. Die Umsetzung ist jedoch in dieser Wahlperiode bis 2021 nicht gelungen und steht damit weiterhin auf der Tagesordnung. An dieser Stelle erst einmal nur ein paar Stichworte, wofür wir uns einsetzen. Viele Details finden sich auf unserer Seite zur Rentendebatte sowie im PDF-Flyer der ver.di-Selbstständigen zur Altersvorsorge. (Zur Textversion des Flyers geht es hier.) – Wir setzen uns dafür ein,

  • dass die gesetzliche Rentenversicherung zu einer echten Erwerbstätigenversicherung entwickelt wird,
  • dass Selbstständige in eine solche allgemeine gesetzliche Versicherung einbezogen werden,
  • dass die Vorsorgepflicht unter Beachtung der Gesamtkosten der sozialen Sicherung (insbesondere für die Krankenversicherung) ausgestaltet wird,
  • dass Übergangsregeln insbesondere für bereits Vorsorgende geschaffen werden,
  • dass sich Auftraggeber an der Altersvorsorge Selbstständiger beteiligen.

 
Rentenflyer ver.di Selbstständige