Solidarische Interessenvertretung für Solo-Selbstständige
Am besten klappt die Interessenvertretung für Solo-Selbstständige in einer solidarischen Organisation. Einer, die neben der Arbeitswelt die Gesellschaftspolitik im Blick hat: Das ist die ver.di, die mit 30.000 Selbstständigen aus den unterschiedlichsten Berufen die mit Abstand größte Mitgliederorganisation und Selbstvertretung der Solo-Selbstständigen ist.
Um berufsspezifische Themen geht es in den vielen und vielfältigen ver.di-Fachgruppen. Es sind quasi die Berufsverbände innerhalb unserer starken Gemeinschaft. - Für die kollegiale berufliche Beratung sorgt zusätzlich das Team von selbststaendigen.info, das auch den Ratgeber Selbstständige aktuell hält.
Hier, auf der Website von und für Solo-Selbstständige in ver.di geht's vor allem darum, was wir gemeinsam, unabhängig vom Beruf erreichen können und wollen. Wir diskutieren und bewegen online sowie in nationalen und regionalen Treffen berufsübergreifende Themen, die alle Selbstständigen in den Wissens- und Dienstleistungsberufen gleichermaßen angehen. Von der sozialen Sicherheit über die Corona-Folgen bis zur Energiekrise und dem europäischen Wettbewerbsrecht. Und überall wo es möglich und nötig ist, bringen wir die Positionen der solidarischen Solo-Selbstständigen politisch ein.
Reinkommen – Ankommen – Mitmachen
Klar: Solo-Selbstständige sind Unternehmer*innen, aber sie leben ausschließlich von eigener Arbeit. Aus gutem Grund organisieren wir uns in ver.di, einem solidarischen Zusammenschluss Erwerbstätiger, die nichts als ihre Arbeitskraft verkaufen – unabhängig vom Erwerbsstatus.
Ob soziale Sicherung, Einkommen, Konflikte mit Auftraggebern oder Gestaltung von Politik – in ver.di organisierte Selbstständige vertreten ihre spezifischen Interessen gemeinsam und können sich gleichzeitig auf das Gewicht einer großen Gemeinschaft verlassen: Bei der Vertretung unserer eigenen Interessen haben wir fast zwei Millionen Mitglieder im Rücken.
Wir sind ein selbstverständlicher (und selbstbestimmter) Teil der ver.di. Hier erhalten alle, die ihre Arbeitskraft verkaufen, Stimme, Unterstützung und politisches Gewicht. – Egal, ob sie abhängig oder selbstständig arbeiten oder beides gleichzeitig: Kollektive Vertretung, berufliche Beratung und Rechtsschutz sind in jedem Status notwendig und inklusive.
Natürlich gilt auch für uns: Je mehr Selbstständige sich zusammentun, desto schlagkräftiger können wir unsere spezifischen Interessen in der Arbeitswelt, der Gesellschaft und auch der Gewerkschaft vertreten. Jedes Mitglied kann mitbestimmen: Alle Vertreter*innen der Solo-Selbstständigen in ver.di werden in demokratischen Wahlen bestimmt.
National wie international tauschen wir uns intensiv mit anderen Gewerkschaften, Berufsverbänden, Initiativen, NGOs und Parteien aus: Wir kooperieren gerne mit allen, die Solo-Selbstständige als Teil und Mitstreiter für eine solidarische Gesellschaft sehen. Das schließt aus, dass wir uns gemein machen mit egoistische Branchen- und Partikularinteressen, die manche Wirtschafts-, Arbeitgeber- oder Selbstständigenverbände (gemeinsam) vertreten.